Springe zum Inhalt

Wir, die Kinder der 2.Klasse, sitzen auf den Stufen der Antikensammlung und blicken auf den Königsplatz. Vor uns steht Frau Haigis. Sie ist Archäologin und Kunsthistorikerin.

So lange konnten wir nichts unternehmen. Umso glücklicher sind wir nun, bei strahlendem Sonnenschein, so viel Interessantes über den Königsplatz zu erfahren. König Ludwig I. ließ diesen von einem der bedeutendsten Architekten, Leo von Klenze, gestalten.

Ludwig I. wollte aus München ein Isar – Athen machen. Wir sehen drei Gebäude die aussehen wie alte Tempel. Die Namen dieser drei Gebäude kennen am Ende alle Kinder: Propyläen, Glyptothek und Antikensammlung.

Dabei erfuhren wir z.B. auch, dass die Glyptothek so heißt, weil „glyptein“, im Griechischen „in Stein geschnitten“ bedeutet.

Unten in der U-Bahnstation Königsplatz betrachteten wir die Originalskulpturen der Glyptothek und der Antikensammlung, die im 2. Weltkrieg zerstört wurden. In den Gebäuden am Königsplatz wurden sie ersetzt, die zerstörten Originale wanderten einen Stock tiefer ans U-Bahngleis.

1935 wurden von den Nazis 22.000 Granitplatten auf dem Königsplatz verlegt, sodass der Königsplatz als Aufmarschort diente.

Das ganz neue Mahnmal, der große Kreis auf dem Boden vor der Antikensammlung, erinnert uns an die Bücherverbrennung im Dritten Reich. Interessiert lesen wir die Buchtitel, die schneckenförmig, ohne Punkt oder Komma, aneinandergereiht sind.

Ein spektakulärer Abschluss ist die Brunneninstallation des dänischen Künstlers Jeppe Hein vor dem Lenbachhaus.

Wie von Zauberhand öffnet und schließt sich der Wasservorhang…

Liebe Leser: Schauen und erleben Sie selbst!

Das war ein unvergesslicher Ausflug!

 

In denselben Genuss kamen auch eine dritte, eine vierte und beide anderen zweiten Klassen. Auch so kann man unser Jahresmotto "Leben und Lernen in der Maxvorstadt" umsetzen!

Vielen Dank an den Bezirksausschuss Maxvorstadt für die finanzielle Unterstützung!

An zwei Freitagen gegen Ende des Schuljahres kamen alle 1., 2. und 3. Klassen in den Genuss einer Yoga-Schnupperstunde. Nachdem die Yogalehrerin wichtige Regeln erklärt hatte und die Ohren für gutes Zuhören aufgewärmt wurden, ging es auch schon auf Abenteuerreise.

Begleitet mit verschiedenen Yogaübungen wurden die Kinder durch eine Geschichte geführt. Sie fuhren zum Beispiel mit einem Boot durch den Dschungel und begegneten dort sowohl Delfinen, als auch Wildkatzen und Heuschrecken. Die Kinder versuchten, die Yoga-Tiere so gut wie möglich nachzumachen. Am Ende gab es noch eine kurze Entspannungssequenz. Das hat großen Spaß gemacht!

 

Am Montag, den 12.7.2021, kamen die Klassen 3a und 3c in einen besonderen Genuss. Der Buchautor Thomas Montasser besuchte uns und las uns aus seinem lustigen Buch „Monsterhotel“ vor. Diese herrlich kurzweilige Lektüre fesselte uns alle und unser lautes Lachen war weit über den Sportplatz zu hören.

Die Kinder (und wir Lehrkräfte) hingen an den Lippen des humorvollen Autors, wir fieberten mit den Hauptpersonen und den Monstern mit und hatten noch dazu das Glück, dass das Wetter bei uns viel angenehmer war als das im Buch. Und trotzdem hätten wir jetzt alle Lust, nach Island zu fahren und das Monsterhotel zu suchen!

Wie die Geschichte ausgeht, werden wir ab jetzt in der Klasse weiterlesen. Wir durften nämlich ein Exemplar dieses phantasievollen Buches behalten!

Vielen Dank, Herr Montasser, für diese herrliche Stunde! Und ein herzliches Dankeschön an den Bezirksausschuss Maxvorstadt für den großzügigen Zuschuss! Dank dieser Unterstützung und dem Vorlese- und Schauspieltalent des Schriftstellers wissen wir jetzt wieder:

Lesen ist Zaubern!

Die vom Bezirksausschuss Maxvorstadt in Aussicht gestellten "Ab nach draußen-Koffer" wurden jetzt von Frau Sonja Hergarten und Frau Dr. Svenja Jarchow- Pongraz der Grundschule an der Blutenburgstraße im Rahmen eines Rundganges durch die Schule und den Pausenhof der Rektorin Ingrid Ruhhammer übergeben und gleichzeitig "Orte des Lernens" mit den Koffern ausgelotet.

Foto: Ingrid Ruhhammer, Frau Sonja Hergarten, Dr. Svenja Jarchow-Pongraz im schuleigenen Steintheater

Passend zur Jahreszeit und mit dem Wegfall der Maskenpflicht im Schulhof für Kinder könnte der Zeitpunkt des "Lernens draußen" nicht perfekter sein! Die Schule verfügt über ein Steintheater aber auch über viele wunderschöne Rückzugsorte im Grünen, um Unterricht im Freien unkompliziert gestalten zu können. Wehenden Arbeitsblättern und feuchten Sitzgelegenheiten wird durch stabile Klemmbretter und wetterfeste, isolierte Sitzkissen die Stirn geboten. Die Lehrkräfte haben nun die Möglichkeit, auf Miniwhiteboards wichtige Erkenntnisse des Unterrichts zu festigen. Auch Gruppenarbeit bietet sich mit diesen an! Auf jeden Fall eine tolle Bereicherung finden die Lehrkräfte, aber auch die Kinder! Die ersten Klassen packten diese Woche alle Materialien aus und versahen sie mit entsprechenden Aufklebern. Jede Klasse kann sich nun in einen Stundenplan eintragen und los geht´s mit dem Lernen im Freien, um die Natur und Umwelt zu beobachten,  unser derzeitiges Wildbienenprojekt zu dokumentieren oder einfach so, weil Abwechslung Spaß macht und es sich auch im Freien in jedem Unterrichtsfach spielend lernen lässt. Mit unseren tollen Koffern jetzt erst Recht!

Geschützt am Rande des Pausenhofs entdeckt die 2b die Löcher. Gerade haben sie erfahren, dass sie die Patenschaft für zwei Johannisbeersträucher übernehmen dürfen.

Im Rahmen unserer Bewerbung als Umweltschule für das kommende Schuljahr hatten wir uns mit Kristin Böhm von der deutschen Wildtierstiftung in Verbindung gesetzt. Nach einem Rundgang mit der Expertin wurden nun Felsenbirnen und Wildblumen gepflanzt. Außerdem lädt ein Insektenhotel viele Krabbeltiere zum Verweilen bei uns ein.

Die Kinder der Klasse 2b dürfen unsere neuen Schützlinge nun einsetzen. Sie wissen viel über den Nutzen der Sträucher für Vögel und Insekten. Besonders für Wildbienen ist der hohe Anteil an Pollen und Nektar von Nutzen. Vorsichtig nehmen sie die Setzlinge aus den Töpfen, stellen sie in die Löcher und häufen Erdreich darüber. „Wir passen gut auf die Johannisbeeren auf!“, verspricht ein Mädchen. „Und wenn da einer einen Fußball draufschießt, bekommt der richtig Ärger!“, meint ein Junge. Die Kinder werden den anderen berichten, von den vielen Besonderheiten der Johannisbeersträucher.

Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Wildtierstiftung hinsichtlich der Verbreitung verschiedener Wildbienenarten geht in die 2. Phase. Bereits in der ersten Maiwoche wurde an drei Stellen unseres Schulhofes die bisherige Grasnarbe abgetragen und der darunter liegende Boden so bearbeitet, dass eine speziell für unsere Gegend passende Wildblumenwiesenmischung ausgesät werden konnte. Die vierten Klassen, die aufgrund des Wechselunterrichts in der Schule anwesend waren, verfolgten die Arbeiten des Baureferates-Gartenbau mit großem Interesse und kommentierten das Geschehen begeistert in kleinen Videosequenzen. Nun heißt es erst einmal Geduld haben und abwarten, denn die Wildblumen brauchen Ruhe und Schutz zum Wachsen. Erst im nächsten Sommer werden sie dann in voller Blüte zu sehen sein und den Bienen als Nahrung zur Verfügung stehen.