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Auch dieses Jahr findet der Nikolaus den Weg zu uns in die Blutenburgschule und überrascht unsere Erstklässler mit seinem Besuch. Aufgeregt wird dem Nikolaus zugehört, Gedichte vorgetragen und gespannt das Säckchen in Empfang genommen. Wir sind auch ganz brav, damit er nächstes Jahr hoffentlich wieder kommt!

Am 10.11.2021 fuhr die Klasse 3a mit der U-Bahn zum Mangfallplatz. Dort angekommen, wurde sie von einer sehr freundlichen Försterin des Walderlebniszentrums Grünwald abgeholt und in den Perlacher Forst geführt. Ein spannender Vormittag begann, im Laufe dessen die Kinder im Wald versteckte Holztiere suchen und benennen durften, die markanten Unterschiede zwischen Tanne und Fichte sowie die Stockwerke des Waldes in Natura entdeckten, die Aufgaben einer Försterin kennenlernten, verstanden wie wichtig das Einhalten bestimmter Verhaltensregeln im Wald ist, als gemeinschaftliche Aufgabe einen Baum mit all seinen Teilen aus Naturmaterialien legen mussten und zu guter Letzt den kapillaren Aufbau eines Baumstammes verstanden, indem sie Spülmittel durch eine Baumscheibe pusteten, bis am Ende Schaum auf der anderen Seite heraus kam.

Lehrreich und spannend zugleich, dank einer ausgesprochen kompetenten und Kind orientierten Führerin. Auch wenn die Sonne an diesem Tag nicht wirklich hinter den Wolken hervorkommen wollte und ein paar wenige Kinder nach knapp drei Stunden im Wald etwas verfroren waren, kam am Ende die ganze Klasse sehr angeregt und wohlbehalten wieder in der Schule an.

Im Schuljahr 2021/22 gab es hinsichtlich unserer traditionellen Charity-Aktion „Geschenk mit Herz“ eine kleine Neuerung. Als Umweltschule verzichteten wir dieses Mal auf die Papierwerbung und verschickten die Einladungen zum Mitmachen per E-Mail. Dies hat der regen Beteiligung zum Glück keinen Abbruch getan und so kamen wieder stattliche 97 Päckchen zusammen, die zuvor von Eltern, Schülern und Lehrern mit viel Liebe und Herzblut gepackt wurden. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Päckchenpackern/Päckchenpackerinnen und hoffen, dass die Geschenke wohlbehalten bei den Kindern in aller Welt ankommen, um ihnen ein wundervolles Weihnachtsfest zu bescheren.

„Kinder gehören zu den schwächsten Verkehrsteilnehmern und haben einen hohen Grad an Schutzbedürftigkeit. (…) Sie sehen hören und erleben den Straßenverkehr anders als Erwachsene. Was für Erwachsene selbstverständlich erscheint, müssen Kinder erst noch lernen“, schreibt die Deutsche Verkehrswacht.

Seit einigen Jahren bekommt die Blutenburgschule daher professionelle Unterstützung beim Verkehrstraining der Erstklässler durch die ADAC Stiftung. Die ausgebildete Moderatorin hat den schlauen Raben ADACUS mit im Gepäck, der die Kinder beim Üben genau beobachtet und mit Tipps und Scherzen den Spaß beim Erlernen der wichtigsten Regeln nicht zu kurz kommen lässt.

Im sicheren Raum der Turnhalle dürfen die Kinder verschiedene Rollen einnehmen, um Verkehrssituationen besser einschätzen zu können. An ein

er ausgerollten Straße mit Ampel spielen sie einmal Autofahrer und anschließend Fußgänger. „Erst wenn du siehst, dass der Autofahrer steht und dich anschaut, kannst du loslaufen“, erklärt ADACUS.

Stolz zeigen die Kinder am Ende ihre Urkunden her.

 

Aber am wichtigsten: Sie sind wieder ein bisschen sicherer und achtsamer geworden, wenn sie sich im Straßenverkehr bewegen.

Vielen Dank an die ADACUS Stiftung für dieses tolle, kostenfreie Angebot!

Ab dem Schuljahr Herbst 2021 wird es auch an der Grundschule an der Blutenburgstrasse das ehrenamtliche Mediations-Angebot der Senior Partner in School (SiS) geben.
Johanna Mehlig und Juliane Ziegel werden im Team als ausgebildete SiS Schulmediatorinnen während der Schulzeiten jeden Mittwoch Vormittag die Kinder dabei unterstützen, Streitigkeiten zu lösen bzw. in Einzelgesprächen ihre Anliegen im „Raum der guten Lösung" zu besprechen.

Ablauf einer Mediation

In einem auf kindliche Entwicklungsstufen zugeschnittenen Mediations-Gespräch lernen die Kinder selbstständig und eigenverantwortlich:

  • die Themen ihrer Konflikte zu benennen
  • ihre eigene Sicht dieserThemen darzustellen
  • ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse dazu auszudrücken
  • die Sichtweise anderer anzuhören und zu respektieren
  • die Gefühle und Bedürfnisse anderer zu verstehen
  • gemeinsam eigene Lösungen zu entwickeln

SiS leistet auf dieser Basis einen Beitrag zur Entwicklung der Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler. Sie lernen, wie sie empathisch und wertschätzend miteinander umgehen können, Konflikte konstruktiv bewältigen und teamfähig werden. Sie übernehmen altersgerecht Verantwortung. SiS trägt so auch zur Gewaltprävention an Schulen bei.

Für die Mediationsgespräche gilt Vertraulichkeit. Abgesehen von begründeten Ausnahmen behalten die SiS-Mediator*innen das, was sie von den Kindern erfahren für sich. Unser Feld sind Konflikte, wie sie im Schulalltag in den Klassen oder auf dem Pausenhof entstehen.

Neben den Mediationen bietet SiS Kindern auch Einzelgespräche in schwierigen Situationen oder persönlich belastenden Umständen an.

Mit ihren vielfältigen beruflichen Werdegängen, Lebensläufen und Erfahrungen bringen die Seniors als „Großelterngeneration“ einen eigenen Blickwinkel in das System Schule. Sie ergänzen das Angebot und unterstützen die Arbeit der Lehrer*innen und Sozialarbeiter*innen, indem sie einen Beitrag für ein einen besseren Umgang miteinander leisten.

Mobiler Hochseilgarten an der Grundschule Fröttmaninger Straße

Bei schönstem Herbstwetter hatten wir das Glück, zum mobilen Hochseilgarten an der Grundschule Fröttmaninger Straße starten zu können. Routiniert und schnell führten wir Viertklässler die Pooltests durch und fuhren schnurstracks an die Alte Heide.

Die Profis Flo und Nils wiesen uns in die Sicherungstechnik ein und kontrollierten fachmännisch unsere Gurte. Dann durften wir gleich losklettern. Bouldern bis zum Glöckchen, wobei der Schwierigkeitsgrad von unseren Klassenkameraden durch die Neigung der Kletterwand variiert werden konnte. Oder die Parcours in 7 Meter Höhe entlang hangeln…

Und es war Teamarbeit gefragt. Unten konnten von den Helferhänden der Mitschüler die Abstände der Plattformen und Seile verändert werden, so dass fast jeder das Ende der Strecke erreichen konnte. Jeder hat nun mal seine eigenen Grenzen. Auch diese Erfahrung war wichtig.

Manchmal noch mit zitternden Armen vom Parcour davor, durften alle Strecken ausprobiert werden. Doch am Schluss war die ganze Klasse (und Frau Lindermayr und Frau Bäumler auch!) stolz wie Oskar – und zwar zurecht!!!