Springe zum Inhalt

Am 27. April fand im großen Sitzungssaal des Münchner Rathauses das 67. Kinder- und Jugendforum statt.

Was ist das eigentlich?

Das Münchner Kinder- und Jugendforum ist eine Einrichtung zur Förderung der Kinder- und Jugendpartizipation in der Landeshauptstadt München. Kinder haben das Wort!

Der große Sitzungssaal des Münchner Rathauses
Im großen Sitzungssaal des Münchner Rathauses

Bei den Kinder- und Jugendforen können alle Mädchen und Jungen zwischen 9 und 14 Jahren Anträge an Politik und Verwaltung stellen, damit die Stadt kinderfreundlicher wird. Zwei Mal im Jahr – im Frühjahr und Herbst - findet im großen Sitzungssaal des Münchner Rathauses ein zentrales Kinder- und Jugendforum statt. Für einen angenommenen Antrag übernimmt ein erwachsener Gast (PolitikerInnen und MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung) die Patenschaft und bemüht sich um die Umsetzung des Anliegens.

 

 

 

Das Thema war diesmal:

Voll (un-)gerecht?!

Wie gerecht ist München für Mädchen und Jungs? Wo fühlt ihr euch benachteiligt und was sollte dagegen unternommen werden?

Zuerst übten alle zusammen die Abstimmung:

Kinder einer Grundschule beantragten, die Verkehrssituation an ihrer Schule zu verbessern

Dann kamen die Anträge (hier Kinder einer Grundschule, die beantragten, die Verkehrssituation an ihrer Schule besonders früh vor 8 Uhr zu verbessern).

Oft wurden die Experten, das heißt die PolitikerInnen und MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung zum Thema befragt: Gibt es schon etwas Neues zum Thema des Antrags? Ist schon etwas geplant? Kennt jemand die Situation?

Abstimmung über den Antrag

Über jeden Antrag wurde anschließend abgestimmt: Alle Kinder im Sitzungssaal hatten Zettel in den Farben grün(Zustimmung), gelb (Enthaltung) und rot (Ablehnung). Bei der Abstimmung mussten alle Kinder einen der Zettel in die Höhe halten (Der Antrag hier wurde angenommen )

Der Antrag wurde angenommen!

 

 

Wer wird Pate für das Projekt?

 

 

 

 

Nach der Abstimmung wurden die PolitikerInnen und MitarbeiterInnen der Stadtverwaltung gefragt, wer Pate für das Projekt sein möchte, das bedeutet: Wer möchte die Kinder bei ihrem Anliegen unterstützen?

 

Das Anliegen wird vertraglich festgehalten

Zusammen mit ihrem Paten machten die Kinder zum Schluss einen Vertrag.

 

 

 

 

Ein großartiges Gefühl erst genommen zu werden!

Es war ein großartiges Gefühl, direkt dabei zu sein und zu merken, dass Kinder mit ihren Problemen ernst genommen werden.

Vielleicht reichen wir beim nächsten Mal auch einen Antrag ein.

Ein Schülerrat? Was ist das eigentlich?

Das fragten sich alle Klassensprecher der 3. und 4. Klassen, als sie sich Ende November im 2. Stock im Zimmer der Mittagsbetreuung trafen. Auch je zwei Abgeordnete der 2. Klassen waren da, als Frau Stania feierlich das erste Treffen eröffnete.

Zuerst überlegten alle gemeinsam, auf welche Arten die Kinder an unserer Schule mitbestimmen können:

Plakat_Mitbestimmung

Plakat "Mitbestimmung"

Anschließend sammelten die Kinder, was sie an unserer Schule verbessern wollen und stimmten ab, für welche drei Themen sie am Schnellsten eine Lösung finden wollen. Danach formulierten sie noch zusammen Wünsche. Das Ergebnis wurde an einer Stellwand präsentiert:

Diese Themen verbreiteten alle Schülerratsmitglieder in ihren Klassen und alle Kinder der Blutenburgschule durften sich eine Woche lang die Köpfe zerbrechen, welche Lösungen es geben könnte.

Plakat "Lösungsvorschlöge"

Genau eine Woche nach dem ersten Treffen kame der Schülerrat wieder zusammen, sammelte die Lösungsvorschläge aus den Klassen und fand zu zwei der Themen Lösungen, mit denen alle einverstanden waren:

Wir sind alle sehr gespannt, welche spannenden Ergebnisse wir in Zukunft finden werden.