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Im Rahmen eines spannenden Projekttages haben alle drei 4. Klassen die Isar am Flaucher genauer untersucht. Mit Unterstützung der Isarfischer hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, die heimischen Insekten im Wasser zu erforschen und zu bestimmen.

© LFV Bayern/ Lukas Kaiser

Der Tag begann mit einer herzlichen Begrüßung durch die Kultusministerin Anna Stolz, die Vorsitzenden des Landesfischereiverbands und die Isarfischer, die das gesamte Projekt organisiert und ermöglicht haben. Ausgestattet mit Bestimmungskarten, Keschern und Becherlupen machten sich die Kinder voller Eifer daran, die verschiedenen Insektenarten zu entdecken und zu benennen.

© LFV Bayern/ Lukas Kaiser

Ein besonderes Highlight des Tages war die Zusammenarbeit mit der Kultusministerin Anna Stolz, die sich Zeit nahm, den Schülerinnen und Schülern bei der Insektensuche unter die Arme zu greifen, ihnen über die Schulter zu schauen und sich von ihrem Engagement zu überzeugen. Sie lobte das Projekt als vorbildlich für den praktischen Naturkundeunterricht und betonte die Wichtigkeit solcher Erfahrungen für das Umweltbewusstsein der Kinder.

Die intensive Zeit am und im Wasser, wo die Kinder teilweise bis über den Knien im Fluss standen, sorgte für jede Menge Spaß und Begeisterung. Die Entdeckungsfreude war ansteckend, und die Schülerinnen und Schüler konnten viel über die Insekten und deren Bedeutung hinsichtlich der Wasserqualität lernen.

© LFV Bayern/ Lukas Kaiser
Das Fischerprojekt an der Isar war ein voller Erfolg und wird den Schülerinnen und Schülern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben. Ein herzliches Dankeschön an die Kultusministerin Anna Stolz, den Landesfischereiverband, die Isarfischer und alle Beteiligten, die diesen besonderen Tag möglich gemacht haben!

Hier finden Sie die dazugehörige Pressemitteilung des Kultusministeriums.

Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Wildtierstiftung hinsichtlich der Verbreitung verschiedener Wildbienenarten geht in die 2. Phase. Bereits in der ersten Maiwoche wurde an drei Stellen unseres Schulhofes die bisherige Grasnarbe abgetragen und der darunter liegende Boden so bearbeitet, dass eine speziell für unsere Gegend passende Wildblumenwiesenmischung ausgesät werden konnte. Die vierten Klassen, die aufgrund des Wechselunterrichts in der Schule anwesend waren, verfolgten die Arbeiten des Baureferates-Gartenbau mit großem Interesse und kommentierten das Geschehen begeistert in kleinen Videosequenzen. Nun heißt es erst einmal Geduld haben und abwarten, denn die Wildblumen brauchen Ruhe und Schutz zum Wachsen. Erst im nächsten Sommer werden sie dann in voller Blüte zu sehen sein und den Bienen als Nahrung zur Verfügung stehen.

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum…

Als Umweltschule haben wir den Anspruch, uns für den Umweltschutz und Umwelterhalt in unserer unmittelbaren Umgebung einzusetzen. Dabei liegt uns die Artenvielfalt in unserem Pausenhof besonders am Herzen. Sie soll zukünftig nicht nur erhalten, sondern sogar erweitert werden.

Dazu haben wir mit der Deutschen Wildtierstiftung und dem Baureferat Gartenbau ein Projekt zum Schutz und zur Verbreitung von Wildbienen gestartet.

Dies beinhaltet unter anderem die Anlage von Wildblumenwiesen und die Pflanzung von bestimmten Sträuchern als Nahrung für die Wildbienen sowie den Aufbau von zwei Insektenhotels als Brutstätte für die Tiere. Das Ganze steht unter dem Motto „München floriert!“ und ist im Internet unter www.DeutscheWildtierStiftung.de noch genauer beschrieben.

Vielleicht nur ein kleiner Schritt, aber auf jeden Fall ein Schritt in die richtige, vor allem umweltgerechtere, nachhaltigere Richtung und ein Schritt, dem sicher noch weitere folgen werden.

Alle Schüler, Eltern und Lehrer unserer Schule werden von dieser Artenvielfalt auf unserem Pausenhof profitieren und einen achtsamen Umgang mit unserer einmaligen Natur im „Lebensraum Schule“ erfahren.