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Schule lebt

„Kinder gehören zu den schwächsten Verkehrsteilnehmern und haben einen hohen Grad an Schutzbedürftigkeit. (…) Sie sehen hören und erleben den Straßenverkehr anders als Erwachsene. Was für Erwachsene selbstverständlich erscheint, müssen Kinder erst noch lernen“, schreibt die Deutsche Verkehrswacht.

Seit einigen Jahren bekommt die Blutenburgschule daher professionelle Unterstützung beim Verkehrstraining der Erstklässler durch die ADAC Stiftung. Die ausgebildete Moderatorin hat den schlauen Raben ADACUS mit im Gepäck, der die Kinder beim Üben genau beobachtet und mit Tipps und Scherzen den Spaß beim Erlernen der wichtigsten Regeln nicht zu kurz kommen lässt.

Im sicheren Raum der Turnhalle dürfen die Kinder verschiedene Rollen einnehmen, um Verkehrssituationen besser einschätzen zu können. An ein

er ausgerollten Straße mit Ampel spielen sie einmal Autofahrer und anschließend Fußgänger. „Erst wenn du siehst, dass der Autofahrer steht und dich anschaut, kannst du loslaufen“, erklärt ADACUS.

Stolz zeigen die Kinder am Ende ihre Urkunden her.

 

Aber am wichtigsten: Sie sind wieder ein bisschen sicherer und achtsamer geworden, wenn sie sich im Straßenverkehr bewegen.

Vielen Dank an die ADACUS Stiftung für dieses tolle, kostenfreie Angebot!

Ab dem Schuljahr Herbst 2021 wird es auch an der Grundschule an der Blutenburgstrasse das ehrenamtliche Mediations-Angebot der Senior Partner in School (SiS) geben.
Johanna Mehlig und Juliane Ziegel werden im Team als ausgebildete SiS Schulmediatorinnen während der Schulzeiten jeden Mittwoch Vormittag die Kinder dabei unterstützen, Streitigkeiten zu lösen bzw. in Einzelgesprächen ihre Anliegen im „Raum der guten Lösung" zu besprechen.

Ablauf einer Mediation

In einem auf kindliche Entwicklungsstufen zugeschnittenen Mediations-Gespräch lernen die Kinder selbstständig und eigenverantwortlich:

  • die Themen ihrer Konflikte zu benennen
  • ihre eigene Sicht dieserThemen darzustellen
  • ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse dazu auszudrücken
  • die Sichtweise anderer anzuhören und zu respektieren
  • die Gefühle und Bedürfnisse anderer zu verstehen
  • gemeinsam eigene Lösungen zu entwickeln

SiS leistet auf dieser Basis einen Beitrag zur Entwicklung der Persönlichkeit der Schülerinnen und Schüler. Sie lernen, wie sie empathisch und wertschätzend miteinander umgehen können, Konflikte konstruktiv bewältigen und teamfähig werden. Sie übernehmen altersgerecht Verantwortung. SiS trägt so auch zur Gewaltprävention an Schulen bei.

Für die Mediationsgespräche gilt Vertraulichkeit. Abgesehen von begründeten Ausnahmen behalten die SiS-Mediator*innen das, was sie von den Kindern erfahren für sich. Unser Feld sind Konflikte, wie sie im Schulalltag in den Klassen oder auf dem Pausenhof entstehen.

Neben den Mediationen bietet SiS Kindern auch Einzelgespräche in schwierigen Situationen oder persönlich belastenden Umständen an.

Mit ihren vielfältigen beruflichen Werdegängen, Lebensläufen und Erfahrungen bringen die Seniors als „Großelterngeneration“ einen eigenen Blickwinkel in das System Schule. Sie ergänzen das Angebot und unterstützen die Arbeit der Lehrer*innen und Sozialarbeiter*innen, indem sie einen Beitrag für ein einen besseren Umgang miteinander leisten.

Mobiler Hochseilgarten an der Grundschule Fröttmaninger Straße

Bei schönstem Herbstwetter hatten wir das Glück, zum mobilen Hochseilgarten an der Grundschule Fröttmaninger Straße starten zu können. Routiniert und schnell führten wir Viertklässler die Pooltests durch und fuhren schnurstracks an die Alte Heide.

Die Profis Flo und Nils wiesen uns in die Sicherungstechnik ein und kontrollierten fachmännisch unsere Gurte. Dann durften wir gleich losklettern. Bouldern bis zum Glöckchen, wobei der Schwierigkeitsgrad von unseren Klassenkameraden durch die Neigung der Kletterwand variiert werden konnte. Oder die Parcours in 7 Meter Höhe entlang hangeln…

Und es war Teamarbeit gefragt. Unten konnten von den Helferhänden der Mitschüler die Abstände der Plattformen und Seile verändert werden, so dass fast jeder das Ende der Strecke erreichen konnte. Jeder hat nun mal seine eigenen Grenzen. Auch diese Erfahrung war wichtig.

Manchmal noch mit zitternden Armen vom Parcour davor, durften alle Strecken ausprobiert werden. Doch am Schluss war die ganze Klasse (und Frau Lindermayr und Frau Bäumler auch!) stolz wie Oskar – und zwar zurecht!!!

Am Dienstag, den 27.7.2021, war noch ein letztes Mal dieses Schuljahr die HABA-Digitalwerkstatt bei uns in der Schule. In der 2a und 3c wurden die Laptops ausgepackt und los ging's!

Bei einer kurzweiligen Einführung führten wir Drittklässler einen Roboter mit genauen Befehlen durchs Zimmer und wiederholten so die Coding-Fachsprache.

Anschließend durften wir immer zu zweit an einem Laptop unser ganz eigenes Computerspiel programmieren.

Mit unserer vielen Vorerfahrung war das überhaupt kein Problem mehr. Zuhause können wir an dem Spiel weiterbasteln - oder eben einfach spielen. Das war spitze!

Wir, die Kinder der 2.Klasse, sitzen auf den Stufen der Antikensammlung und blicken auf den Königsplatz. Vor uns steht Frau Haigis. Sie ist Archäologin und Kunsthistorikerin.

So lange konnten wir nichts unternehmen. Umso glücklicher sind wir nun, bei strahlendem Sonnenschein, so viel Interessantes über den Königsplatz zu erfahren. König Ludwig I. ließ diesen von einem der bedeutendsten Architekten, Leo von Klenze, gestalten.

Ludwig I. wollte aus München ein Isar – Athen machen. Wir sehen drei Gebäude die aussehen wie alte Tempel. Die Namen dieser drei Gebäude kennen am Ende alle Kinder: Propyläen, Glyptothek und Antikensammlung.

Dabei erfuhren wir z.B. auch, dass die Glyptothek so heißt, weil „glyptein“, im Griechischen „in Stein geschnitten“ bedeutet.

Unten in der U-Bahnstation Königsplatz betrachteten wir die Originalskulpturen der Glyptothek und der Antikensammlung, die im 2. Weltkrieg zerstört wurden. In den Gebäuden am Königsplatz wurden sie ersetzt, die zerstörten Originale wanderten einen Stock tiefer ans U-Bahngleis.

1935 wurden von den Nazis 22.000 Granitplatten auf dem Königsplatz verlegt, sodass der Königsplatz als Aufmarschort diente.

Das ganz neue Mahnmal, der große Kreis auf dem Boden vor der Antikensammlung, erinnert uns an die Bücherverbrennung im Dritten Reich. Interessiert lesen wir die Buchtitel, die schneckenförmig, ohne Punkt oder Komma, aneinandergereiht sind.

Ein spektakulärer Abschluss ist die Brunneninstallation des dänischen Künstlers Jeppe Hein vor dem Lenbachhaus.

Wie von Zauberhand öffnet und schließt sich der Wasservorhang…

Liebe Leser: Schauen und erleben Sie selbst!

Das war ein unvergesslicher Ausflug!

 

In denselben Genuss kamen auch eine dritte, eine vierte und beide anderen zweiten Klassen. Auch so kann man unser Jahresmotto "Leben und Lernen in der Maxvorstadt" umsetzen!

Vielen Dank an den Bezirksausschuss Maxvorstadt für die finanzielle Unterstützung!

Groß war die Freude bei den Kindern der 4. Klassen, als sie bei strahlendem Sonnenschein im Schulhof eine Lesung vom Schriftsteller Benjamin Tienti aus seinem Buch „Unterwegs mit Kaninchen“ genießen durften. Gespannt lauschten wir den Auszügen aus dem Buch. Im Anschluss hatten die Kinder die Gelegenheit, Herrn Tienti Fragen zum Buch und zu seinem Beruf als Schriftsteller zu stellen. Diese nahmen die Kinder begeistert wahr, wobei sie sehr kluge und durchdachte Fragen stellten.

Vielen Dank für den netten Vormittag!